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01.04.2006

US-Zigarren für Kuba (war natürlich ein Aprilscherz)

Tabakkäfer-Larve
Bild-Quelle: www.areacigar.de

Die Unwetter der vergangenen Sturm-Saison haben, schwer an der Qualität und Menge der aktuellen kubanischen Tabakernte genagt. Den Rest hat nun der berüchtigte Tabakkäfer vernichtet...

Havanna - Kuba. Die Produktion der aktuellen Premium-Ziagrren auf Kuba könnte in diesem oder spätestens im nächsten Jahr vollständig zum Erliegen kommen. Durch vernichtende Stürme der vergangenen Hurrican-Saison, ausgiebige Regengüsse und die daraus resultierende ungewöhnlich starke Vermehrung des gefürchteten Tabakkäfers, die sich zu einer Plage ausgeweitet hat, gilt die letzte kubanische Tabakernte als vollständig verloren. Durch die enorme Nachfrage an kubanischen Zigarren der letzten Jahre sind auch sämtliche inländische Tabak-Lager leer.
Doch in dieser Woche erfolgte ein unerwartetes Hilfsangebot: Die US-amerikanische Regierung bietet Kuba an, den Ausfall aus ihren Tabakbeständen zu kompensieren. Da sich in den USA viele tabakkundige Exilkubaner befänden, die Tabak nach heimatlichen Methoden produzierten, wäre die Qualität, nach Aussagen aus dem amerikanischen Landwirtschaftsministerium, "mindestens Gleichwertig". Regierungschef Fidel Castro nahm heute auf einer überraschend anberaumten Pressekonferenz das amerikanische Angebot an und sieht darin die erste "(...)echte Chance für eine Annäherung(...)" zwischen Kubanern und Amerikanern seit langem. "Jedes Land, dass uns in einer solch schlimmen Stunde selbstlos seine Hilfe anbiete, verdient unsere größte Dankbarkeit".
Inzwischen haben auch diverse andere Tabakanbau-Länder ihre Hilfe angeboten, damit die kubanische Zigarren-Produktion fortgesetzt werden kann.

Autor: maqz




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